Yvaine´s Zimmer

BB: Weg zur Akademie

Vorsichtig legte der Wolf die Vampirin auf dem Bett ab.
"Ruh dich aus. Ich bin in Rufweite, wenn du mich brauchst. Schlaf ne Runde oder so."

Einen Moment wirkt es so, als ob der Wolf noch etwas vorhätte... doch dann dreht er sich um und geht fürs Erste.

cf: Weg zur Akademie

Yvaine wurde von Liam in ihr Bett gelegt. Sie nickte nur auf seine Worte. Sie wollte nur eins, schlafen. Sie schloss die Augen und schlief recht schnell ein da sie wirklich kaputt war. Sie schlief einige Zeit und wurde dann wider wach. Ihre Schmerzen hatten ein wenig nachgelassen. Die Wunde an ihrem Arm war bereits geheilt. Das andere würde noch dauern aber das war klar. Yvaine sah sich um. Sie war alleine. So wie sie es immer war. Yvaine setzte sich auf. Sie sah zu ihrem Nachttisch und nahm ihr Glas wasser. Darin schmiss sie eine Tablette die sich sofort auflöste. Sie trank davon. "Liam?" sie fragte einfach in den Raum es hätte ja sein können das er da ist aber sicher war sie sich nicht.

Liam verliess die Wand neben der Tür, an der er bislang gelehnt hatte, kam wieder herein.
Näherte sich ihr wieder, hatte wieder ihren Geruch in der Nase, lauschte wieder ihrer ruhigen Atmung. Ihm fiel der scharfe Geruch, der von den Tabletten ausging, auf.

"Was ist denn, Yvaine? Und was ist das in dem Glas?"

"Bewahren Blutsauger immer Blut bei sich zuhause auf... und gerinnt das Zeug nicht? Und es riecht nichtmal nach Blut..."

Yvaine war ein wenig überrascht. Sie hatte nicht damit gerechnet das Liam wirklich da war. "ähm nichts tut mir leid ich hatte deinen Namen einfach nur so gesagt. Und in dem Glas? Meine Bluttabletten warum?" Sie wunderte sich darüber das er danach fragte. Für sie war es etwas ganz normales. Es war kein richtiges Blut aber es stillte einen Zeitlang den Durst. Aber woher sollte Liam das wissen. Zum einen war er neu zum anderen Werwolf. Er brauchte so etwas also überhaupt nicht.

"Ist... ist gut. Ruf mich wenn du mich brauchst, ich bin in der Nähe." Liam wendete sich wieder zum gehen; wollte sich wieder neben die Tür stellen und niemanden zu ihr lassen, bis sie wieder auf dem Damm war.

"Bluttabletten... dass muss so ähnlich sein wie einem Wandler Tofu vorzusetzen..."

Wieder draussen neben der Tür, begann Liam, versonnen mit einer Kralle in seiner Handfläche zu bohren, dabei zuzusehen, wie eine kleine Blutrose erblühte, ehe die Wunde sich wieder schloss.

Liam war gerade die Tür rausgegangen als Yvaine ihm eigentlich sagen wollte das er da bleiben kann. Sie wollte sich mit jemandem unterhalten. Es war ihr egal mit wem aber irgendwie hatte sie keine Lust alleine zu bleiben. Sie trank ihr Glas leer. Sie griff nach etwas das auf ihrem Nachtisch lag und schmiss es gegen die Wand. Dann zog sie die Beine an und legte den Kopf darauf. Irgendwie hatte sie grad keine Ahnung was los war. Sie schmiss dann das Glas an die Wand das zerschellte und krach machte. Sie war wütend und traurig zugleich. Warum wusste sie selbst nicht.

Liam hörte das Klirren des Glases. Und war sich wie immer nicht sicher was er tun sollte. Diese Frau war ihm ein Rätsel. Unabhängig. Gleichzeitig stark und zerbrechlich.

"Wie soll ich auf jemanden aufpassen, der mich nicht an sich heranlässt... Liam, du musst aufpassen... vielleicht solltest du auch auf Distanz gehen... ehe du sie verletzt..."

Yvaine zog sich die Decke über den Kopf. //man was ist denn nur mit dir los. Du bist eine Dark du musst stark sein und darfst keine Gefühle zeigen. Du magst ihn ja noch nicht mal. Du wirst dich jetzt zusammenreißen und wirst ihn benutzten. Was sollen den die anderen von dir denken das du dich so gehen lässt.// Sie ohrfeigte sich selbst und schmiss die Decke weg. Ihre Augen waren Ausdruckslos und sie ging zu ihrem Kleiderschrank um sich etwas anzuziehen. Dann ging sie zur Tür und öffnete sie und trat einen Schritt hinaus.

Liam hörte zwar das Klappern der Tür- aber fand nicht die richtige Motivation, die Vampirin anzusprechen.

Du kennst die alten Legende über Vampire... sie nutzen jeden aus, der um sie herum ist. Komm endlich zu dir, Hündchen. Hör auf deinen Instinkt, nicht auf dein Herz.

Liam sah noch einmal zu der Vampirin herüber- jener Vampirin, die sogar sein Blut abgelehnt hatte- und zog sich in den Wald zurück. Er musste nachdenken.

TBC Wald-> Weg zur Akademie

Yvaine bemerkte das Liam aufstand und ging. Anscheinend brauchte er Zeit. Sie sah ihm kurze Zeit nach und ging dann nach unten in den Gemeinschaftsraum da sie einfach ein wenig ruhe brauchte. Vllt. passierte dort auch etwas unerwartetes aber sicher war sie sich nicht. Sie ging mit langsamen Schritten nach unten.

tbc: Gemeinschaftsraum.